25. April 2024

Das Rauchen und die Raucherentwöhnung

Nikotinsucht (n. Jean Nicot) und Rauchen ist ein überwertiger Risikofaktor für Herzkreislaufererkrankungen und Lungenkrebs. Die Anzahl aktiver Raucher ist aber weltweit in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen, mit deutlichen regionalen Unterschieden und auch abhängig vom Bildungsstand der Raucher. Auch scheint es, dass die Anzahl der weiblichen Raucher zu-, die der männlichen Raucher dagegen abgenommen hat.

Entzugssymptome: Frustration, Ärger, Angst, Konzentrationsschwierigkeiten, gesteigerter Appetit, Ruhelosigkeit, depressive Stimmung oder Schlaflosigkeit.

Als Entwöhnungsmassnahmen gelten

  1. Psychotherapeutische Betreuung: “Studien (AWMF-Leitlinien) konnten die Wirksamkeit von verhaltenstherapeutischen Programmen belegen. Ein überwiegender Teil der Raucherentwöhnungsangebote in Deutschland orientiert sich an der Methode der kognitiven Verhaltenstherapie.”
  2. Medikamentöser Ansatz (Nikotin-Pflaster): sie geben kontinuierlich Nikotin über die Haut ab und reduzieren so den Drang nach einer Inhalation.
  3. Akupunktur (Cochrane-Studie 2014): “Dieser Review hat keine eindeutige Evidenz dafür gefunden, dass Akupunktur oder ähnliche Techniken die Anzahl der Personen steigert, die erfolgreich mit dem Rauchen aufhören konnten.”
  4. Gruppenbetreuung gilt als wesentlicher Baustein der Entwöhnungstherapie
  5. mediale und online-Betreuung
  6. Buchinformationen