25. April 2024

Der Frank-Starling-Mechanismus

Hierbei handelt es sich um eine Eigenschaft der Herzmuskelfasern, auf Dehnung (Verlängerung) mit verstärkter Kontraktionskraft zu reagieren. Dies führt am Herzmuskel insgesamt zu einer Steigerung des Schlag- und Minutenvolumens und damit zu einer Verbesserung der Herzleistung, etwa bei gesteigertem venösen Rückfluss (Gelenk-Muskelpumpe), mehr allerdings bei krankhaften Prozessen , z.B. bei der Herzmuskelversteifung (diastolische Herzinisffizienz).

Die Eigenschaften wurden experimentell beschrieben durch den deutschen Physiologen Frank und seinen britischen Kollegen Starling (1895 und 1914).

Zusammenhang zwischen Faserlänge, Volumina und Leistung (Inotropie) des Herzens.