Die Ultraschall-Untersuchung des Herzens wurde aus einer technischen Methode entwickelt, die man als zerstörungsfreie Werkstoffprüfung bezeichnet.Sie wurde von einem Team aus Medizinern und Technikern erarbeitet, das aus dem Kardiologen Inge Gunnar Edler (1911-2001) und dem Techniker Carl Hellmut Hertz (1920-1990) bestand. Die ersten ausgereiften Geräte wurden ab 1960 eingesetzt. In Deutschland ist die Methode mit dem Namen von Sven Effert (1922-2000; Aachen) verbunden,
Die Methode ist aus der Primärdiagnostik des Herzens heute nicht mehr wegzudenken. Sie ist nicht-invasiv, schonend und die diagnostische Aussage ist sehr hoch. Man unterscheidet mehrere Darstellungsformen
- M-Mode
- B-Mode
- Doppler-Mode
- Gewebe-Modus
Der M-Mode war die ursprüngliche Form der Ultraschalluntersuchung, bei der die Strukturen des Herzens, insbesondere der Mitralklappe, fortlaufend eindimensional sichtbar gemacht werden und die realen Strukturen virtuell abbilden: Herzklappen und Herzmuskel werden messbar und die Daten geben Aufschluss über die Funktion.